ich freue mich
sehr, euch über meinen Alltag in der Elektroniker Ausbildung am Standort
Friedrichshafen zu berichten.
Mein Morgen
beginnt meistens um 6:30 Uhr an der Stempeluhr im Erdgeschoss unseres
Ausbildungszentrums. Nachdem meine Kollegen unser Büro aufgeschlossen haben,
checken wir unsere E-Mails und schreiben weiter an unseren
Ausbildungsberichten.
Gegen halb 8
treffen unsere Ausbilder ein und wir beginnen mit dem Theorieunterricht.
Zur Zeit
beschäftigen wir uns mit dem Thema Transistoren, dabei handelt es sich um
Halbleiter-Bauteile, die zum Beispiel in Musikverstärkern verbaut sind.
Neben dem
Theorieunterricht gibt es immer wieder praktische Messaufgaben. Dabei messen
wir Strom und Spannung an verschiedenen Punkten in unseren Messschaltungen. Wie
so eine Schaltung aussieht, könnt ihr auf dem Bild sehen.
Zwischendurch
gibt’s einen kurzen Abstecher in die Kantine nebenan zum Mittagessen und zum
Epizentrum des Ausbildungszentrums, dem Snack Automaten im Erdgeschoss, bevor
wir dann pünktlich um 15 Uhr alle wieder an der Stempeluhr stehen.
mein Name ist Pascal und ich bin dualer BWL-Industrie Student bei ZF.
Ich gehöre zu den Studenten, die als erste ihr Studium während der Pandemie im
Oktober 2020 begonnen haben – ohne Einführungswoche, dafür mit AHA-Regeln in
einer sowieso neuen Umgebung. Insgesamt alles ungewohnt und doch spannend.
Wir Studenten
haben uns in den Seminaren und online getroffen. Klar nicht vergleichbar,
trotzdem kennen wir uns jetzt ganz gut.
Im Unternehmen waren manche von uns ganz oder im Mix vor Ort, andere dauerhaft
im Home Office. Das Home Office hat seine Vorzüge, dennoch hoffen wir in der
nächsten Praxisphase wieder ins Büro zu können – der aktive Kontakt mit den
Kollegen ist online schwierig zu ersetzen. Ähnlich ist das auch an der DHBW.
Die erste Theoriephase war ganz online, meine Kommilitonen habe ich das erste
Mal bei den Prüfungen in real gesehen. Alles eher surreal, aber gefallen hat
mir die Zeit bisher trotzdem.
Ich denke, dass sich zumindest in näherer Zukunft ein Mix aus Präsenz und
Online durchsetzen wird, sowohl im Unternehmen als auch an der Hochschule.
Am 22. und 23.03.2021 fand die praktische Abschlussprüfung
Teil 1 im Ausbildungszentrum Friedrichshafen statt.
Wir haben uns bereits einige Wochen darauf vorbereitet und
trotz einiger Übungen war ich sehr nervös. Von 100 erreichbaren Punkten sollten
wir mind. 74 Punkte erreichen, denn das ist der erste Schritt zum
„Frühauslernen“. Das bedeutet, dass die Ausbildung um 6 Monate verkürzt werden
kann.
Die Prüfung dauerte insgesamt 6 Stunden, in denen ich ein
Werksstück durch Drehen und ein durch Fräsen hergestellt habe.
Ich bin erleichtert, dass ich die Herausforderung meistern
konnte und erwarte die Ergebnisse in ungefähr 4 Wochen.
ich freue mich
sehr, euch über meine Abschlussprüfung Teil 1 am Standort Friedrichshafen zu
berichten.
Die praktische
Abschlussprüfung Teil 1 findet im zweiten Lehrjahr statt und besteht aus einem
theoretischen und einem praktischen Teil.
Beim
praktischen Teil mussten wir Elektroniker eine automatisierte Anlage, welche
Metallwürfel aussortieren kann, erweitern. Die fertige Anlage seht ihr auf dem
Bild.
Am Ende der
Prüfung konnte die Anlage nun Metall- und Kunststoffwürfel voneinander trennen,
welche durch zwei ausfahrbare Zylinder vom Förderband gestoßen wurden.
Außerdem
mussten ich den Schaltschrank um ein paar Bauteile erweitern und diesen nach
den Prüfungsvorgaben verdrahten. Abschließend musste ich noch verschiedene
Messungen an der Anlage durchführen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Dazwischen gab
es noch ein kurzes Fachgespräch mit dem Prüfungsausschuss, wobei man, auch bei
den kalten Temperaturen der letzten Wochen, ins Schwitzen kam.
Rückblickend
lief die AP1 bei meinen Azubikollegen*innen und mir sehr gut, dank der
tatkräftigen Unterstützung unserer Ausbilder.
heute geben wir euch in einem
Interview einen kleinen Einblick in den Alltag eines kaufmännischen Auszubildenden am Standort Friedrichshafen.
Stell dich doch mal kurz vor:
Ich bin Nicole Ratz, 17 Jahre
alt und seit September 2020 mache ich die Ausbildung zur Kauffrau für
Büromanagement. Momentan bin ich in der Abteilung „Fuhrparkmanagement“.
Was macht der Fuhrpark denn
genau?
Der Fuhrpark verwaltet interne
Fahrzeuge. Dazu gehören Dienstfahrzeuge für Dienstwagenberechtigte,
Kostenstellenfahrzeuge (Instandhaltung, Werkschutz, Feuerwehr, etc.)
Poolfahrzeuge (ein Auto,
das alle am Standort benutzen können), Versuchsfahrzeuge (LKW, Bagger,
Traktoren) und Sonderfahrzeuge.
Das Aufgabengebiet geht von der Bestellung und Auslieferung in Kooperation mit
dem Autohaus bis hin zur Beratung und Abstimmung mit den Führungskräften.
Welche Aufgaben übernehmen die
Auszubildenden?
·
Post bearbeiten, Rückgabeprozess
der Fahrzeuge einleiten, Dokumente weiterleiten oder in der Fahrzeugakte
ablegen
· Zulassungsvollmachten
vorbereiten
·
Tankkarten
bestellen, sperren oder Fragen dazu beantworten
·
Autos von
Autohäusern abholen und zur Reparatur, Wäsche oder Reifeneinlagerung bringen
·
Fahrzeugübergaben
(Auto vorbereiten/aufbereiten, muss aussehen wie neu, Checkliste beachten)
Was gefällt dir an der
Abteilung?
Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich,
man hat viel Bewegung und bekommt einen Einblick hinter die Kulissen. Auch die
enge Zusammenarbeit mit Kollegen gefällt mir sehr.
Wir hoffen, euch hat dieser
kleine Einblick gefallen :)
zum 01. Juni startet bei uns das Bewerberverfahren für eine
der 11 Ausbildungsberufe oder einen der 14 dualen Studiengänge. Insgesamt
sollen im September 2022, am Standort Friedrichshafen ca. 83 Azubis sowie ca. 38
Studenten starten.
Bevor du dich für eine der verschiedenen Optionen bewirbst,
schau dir erst einmal die verschiedenen Profile für die Ausbildungsberufe und
Studiengänge an. Außerdem könntest du auch den Berufscheck auf der
ZF-Ausbildungsfinder Website machen.
Wenn du dich nun für eine der Möglichkeiten entschieden
hast, wähle deinen gewünschten Standort. Nun klickst du auf das Profil deines
jeweiligen Berufswunsches und kannst dich bewerben. Du kannst dich nur für
einen Beruf bewerben, allerdings ist es möglich, Alternativen anzugeben. Im
Bewerberportal wirst du nun dazu aufgefordert, deine Daten anzugeben sowie
verpflichtend das letzte Zeugnis (Halbjahr oder Jahreszeugnis 2021)
hochzuladen. Eine Bewerbungsmappe mit Anschreiben, Lebenslauf etc. ist in
diesem Schritt noch optional. Wichtig ist aber, die Unterlagen als eine Datei
hochzuladen. Solltest du zum Einstelltest eingeladen werden, wirst du davor
aufgefordert, diese verbindlich einzureichen. Anschließend werden dir weitere
Fragen über deine Vorbildung, Noten, Sprachkenntnisse, soziales Engagement,
Praktika und Hobbys gestellt. Auch zusätzliche Themen wie EDV-Kenntnisse, Ferienjobs
oder Auslandaufenthalte können angegeben werden. Danach hast du es geschafft
und es heißt abwarten. ZF meldet sich dann bei dir, wie es weitergeht.
Beachte: Für Informatiker, Kaufleute und DH-Studiengänge
endet die Bewerbungsfrist bereits am 31.08.2021 und für alle weiteren Berufe am
30.09.2021.
Interessieren dich auch Themen wie der Einstelltest oder
das Vorstellungsgespräch? Dann warte ab, denn bald werden auch dazu
Blogeinträge erscheinen.
ich freue mich sehr euch über meine Abschlussprüfung Teil 2 am
Standort Alfdorf zu berichten.
Meine Praktische Abschlussprüfung zum Industriemechaniker
war ein Betrieblicher Auftrag, das bedeutet das ich einen Auftrag bei uns im Betrieb
bearbeiten musste und daraufhin eine Dokumentation dazu verfassen musste.
Da ich im Werkzeugbau arbeite bekam ich den Auftrag ein
neues Werkstück für einer unsere Werkzeuge herzustellen, ihr könnt das
Werkstück auf dem Bild sehen.
Für den Auftrag musste ich das Rohmaterial selber bestellen,
das Werkstück Fräsen und Erodieren, und natürlich zum Schluss auch einbauen.
Natürlich bekam ich tatkräftige Unterstützung von meinen
Arbeitskollegen und meinem Meister.
Es war sehr interessant bei einem realen Auftrag den
kompletten Ablauf mit zu erleben und tatkräftig dabei mitzuwirken, davor konnte
ich mir nicht vorstellen bei einer Abschlussprüfung so viel Spaß zu haben.
Es hat mich sehr gefreut euch Einblicke zu meiner Ausbildung zum
Industriemechaniker zeigen zu können.
Homeoffice klingt erst einmal entspannt: Man spart sich die Fahrzeit,
kann direkt nach dem Aufstehen loslegen und dadurch länger schlafen.
Generell ist man mit den Zeiten flexibler und so manche Kollegen sagen,
sie sind daheim effizienter. Dem stimme ich teilweise zu, denn dadurch, dass
man die Pausen anders nutzen kann, wird man wacher und motivierter. So bin ich zum
Beispiel öfters in den Mittagspausen mit meiner Hündin spazieren gegangen und
fühlte mich danach viel fitter.
Das mag alles sein: dennoch vermisst man die sozialen Kontakte im Büro.
Es ist einfach anders, mit jemandem nur über Skype oder Teams zu
telefonieren als persönlich zu reden. Man kann nicht kurz zum Kollegen laufen
und schauen, ob er Zeit hat, das lässt sich nur anhand vom Skype Status erahnen.
Außerdem ist es in der Firma abwechslungsreicher als jeden Tag in
seinem Zimmer zu sitzen, wo man viel leichter abgelenkt wird.
Auch in meiner zweiten Praxisphase bin ich im Homeoffice, allerdings
nur freitags.
Die Mischung aus Homeoffice und Anwesenheit im Büro ist sehr angenehm -
so hat man von Beidem etwas. Zum Glück konnte ich so die Kollegen persönlich
kennenlernen.
Ich finde, Jeder sollte für sich selbst ausprobieren, was am besten
funktioniert, damit aus dem so vorgestellten Traum kein Alptraum wird.